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Der OGV Schwalbach erhält den
Naturschutzpreis 2010...
Bronceplakette: Aufnahme HJH

...die Preisverleihung fand
auf der Burg Greifenstein statt...

Zur DiaShow klicken Sie in's Bild.

 

„Großer Bahnhof“ – im Lahn-Dill-Kreis: Naturschutzpreis und Denkmalschutzpreis 2010 wurden verliehen…

Am 10. Juni 2011 fand die Feierstunde auf der Burg Greifenstein in ansprechendem Ambiente statt. Für den OGV Schwalbach einmalig und ein Meilenstein in der Geschichte des traditionsreichen Vereins!

Neben den Preisträgern und Vereinsmitgliedern, nahmen die Bürgermeister: Hans Benner, Hans-Peter Stock, Heinz Hermann und Ralph Venohr teil. Ferner, Landrat Schuster, der Erste Kreisbeigeordnete Hofmann, die Kreistagsvorsitzende Müller, der Vorsitzender des Naturschutzbeirates Fippl, der Vorsitzender des Denkmalbeirat Hahn sowie das ausscheidende Ehrenmitglied Bergmann.

Der Naturschutzpreis ist mit 3.000 € dotiert
und ehrt Leistungen auf dem Gebiet des Artenschutzes,
der Gestaltung von Biotopen, der Landschaftspflege und Projekte zur nachhaltigen Entwicklung im heimischen Raum.

Der Naturschutzbeirat hat aus den Bewerbungen die Preisträger in nachstehender Reihenfolge benannt:

Frau Ulla Schäfer, Herborn (1.350 €)

Die Preisträgerin engagiert sich schon seit vielen Jahren mit vorbildlichem Einsatz im Naturschutz. Sie ist nicht nur im LDK Naturschützern ein Begriff. Ihre spannenden Info-Veranstaltungen für kleine und große Naturfreunde über  „Ekeltiere…“ – Spinnen und Fledermäusen sind sehr beliebt.

Im Rahmen von Ferienpassaktionen der Stadt Herborn führt sie mit Erfolg Projekte, wie „Das Vampirtreffen“ u.a. die Fütterung zahmer, dauerverletzter Fledermäuse durch, um sie dann später wieder auszuwildern.
Des Weiteren führt sie im Vogelpark Uckersdorf die Veranstaltungsreihe „Der Natur auf der Spur“ durch und berichtet über „Pfui Spinne, oder etwa nicht…“.

Frau Schäfer gelingt es den meisten Teilnehmern die bestehenden Vorurteile gegen diese Tiergruppen zu zerstreuen… 


Obst- u. Gartenbauverein Schwalbach e.V. (1.150 €) 
 

Die vielen Aktionen können an dieser Stelle nicht alle genannt werden, womit sich der zweite Preisträger alljährlich beschäftigt. Dennoch, ein paar Wenige: alljährliches Blütenfest, wobei sich die Bevölkerung informieren kann. Schnittlehrgänge, die unter sachkundiger Leitung der Obstbaumfachwarte stattfinden. Aktionen, wie „Rund um den Apfel – Alles was aus einem Apfel werden kann“, wofür sich auch die Kinder im Vorschulalter interessierten. Besonders hervorzuheben ist, dass nach langer intensiver Vorarbeit der neu geschaffene Naturlehrpfad am 28. Aug. 2010 der Öffentlichkeit übergeben werden konnte.

Kindern und Jugendlichen soll das Bewusstsein für die Schönheit der Natur vermittelt und ein umweltbewusstes Verhalten geweckt werden, wozu auch die jährlichen Ferienpassspiele beitragen. Mit Selbstverständlichkeit ist es für den OGV, dass diverse Mäharbeiten durchgeführt werden, Ruheplätze in der Gemarkung mit Bänken ausgestattet, notfalls repariert, werden sowie den anfallenden Müll dort zu entsorgen, sodass die Ruheplätze gerne angenommen werden…


Familie Seibel, Dillenburg – Oberscheld (500 €)

Der dritte Preisträger betreibt seit 1990 einen Nebenerwerbsbetrieb, angefangen mit Schafhaltung, die 2001 um eine Mutterkuhherde vergrößert wurde. Das Weideland reichte bald nicht mehr aus. Dieses war aber nicht so leicht zu bekommen. Es konnte nur auf Brachflächen (alte Äcker und Streuobstwiesen) zugegriffen werden, welche schon 30 bis 40 Jahre nicht mehr bearbeitet wurden und völlig verbuscht bzw. verwaldet waren. Mit immensen Aufwand, viel Handarbeit, wurden diese entbuscht, Wege frei geschnitten und schließlich arbeitsintensiv bewirtschaftet. Auf privaten Streuobstwiesen wurden neue Obstbäume angepflanzt, um die Lücken von Baumreihen zu schließen.

Mittlerweile werden durch die Familie Seibel ca. 45 ha bewirtschaftet, wobei die Grünflächen ökologisch bearbeitet werden. Von Anfang an hatte das Miteinander mit der Natur bei all ihrem Wirken, oberste Priorität und ließ anspruchsvolle Landschaftselemente entstehen...

 

Der Denkmalschutzpreis ist mit 5.000 € dotiert.
Der Denkmalbeirat übernimmt die Aufgabe der Fachjury.
Dieses Jahr war er ein Einzelpreis und wurde für denkmalpflegerische Leistungen mit Vorbildcharakter verliehen.


Förderverein „Alte Kirche Bischoffen e.V.“ und die Eheleute Carmen und Jörg, Alfred Zühlsdorf-Gerhard (5.000 €)

Seit Anfang der 50er Jahre wurde die Kirche in Bischoffen nicht mehr genutzt und verkam, vor allem der Innenraum, zunehmend zur Ruine.

1997 erlebte das Kirchlein jedoch eine Sternstunde. Die Vorbereitungen für die Feier zur 700jährigen Ersterwähnung Bischoffens liefen an. Aus diesem Anlass wurde der Förderverein gegründet.

Die durchgeführten Restaurierungsarbeiten sind beachtlich und lassen sich an dieser Stelle nicht alle benennen, aber Dank des ehrenamtlichen Engagements der Vereinsmitglieder fertig entstanden. Schließlich schlossen sich der bischoffener Künstler Jörg Alfred Gerhard und seine Frau Carmen dem Förderverein an, um die Restaurierung des Innenraumes abzuschließen.

Die Alte Kirche hat ihren Chrarakter wieder zurück gewonnen, sogar noch viel eindrucksvoller als je zuvor. Schließlich konnte auch die aus dem 16. Jahrhundert stammende Kanzel, mit aufwändigen Schnitzereien in Eichen- u. Lindenholz, zurückgewonnen und wiederhergestellt werden…

Lassen Sie sich von den eindrucksvollen Fotos inspirieren und starten die DiaShow; mehr dazu hier…

 

OGV Schwalbach e.V. D 35641 Schöffengrund  | info@ogv-schwalbach.de
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